Ehemalige DoktorandInnen

Erstbetreuer:

Anne Kristin Oommen-Halbach, Briefe von Walter von Brunn (1876-1952) an Tibor Győry (1869-1938) aus den Jahren 1924-1937 (Westfälische Wilhelms-Universität Münster); 2004 veröffentlicht unter demselben Titel als Band 1 der im Gardez Verlag herausgegebenen Buchreihe Studien zur Geschichte der Medizingeschichte und Medizingeschichtsschreibung (erster Berichterstatter). Rezension: Medical History 49 (2005) 521-524 (V. Nutton): “The first volume is one of the most fascinating I have read for a long time. It publishes a selection of the letters of Walter von Brunn (1876–1952) to Tibor Győry (1869–1938), along with a substantial introduction and many erudite footnotes identifying characters, books and incidents, and, what is not immediately obvious, supplying extracts from other letters in Győry’s collection written by von Brunn and other German historians over almost two decades. The editing is exemplary—the comment that Königsberg is now in Poland is a rare mistake— and makes this book essential reading for anyone interested in the history of medicine… outstanding work” Frau Dr. Oommen-Halbach, die inzwischen auch Fachärztin für Kinderheilkunde ist, erhielt 2003 den Promotionspreis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Medizinhistorischen Institut der Heinrich Heine-Universität in Düsseldorf.

Karin Geiger, Der diagnostische Blick: Martin Gumpert als Arzt, Medizinhistoriker und ärztlicher Schriftsteller (Westfälische Wilhelms-Universität Münster); 2004 veröffentlicht unter demselben Titel als Band 2 der im Gardez Verlag herausgegebenen Buchreihe Studien zur Geschichte der Medizingeschichte und Medizingeschichtsschreibung (erster Berichterstatter). Rezensionen: Sehepunkte 5 (2005) Nr. 3 (J. Ittner): “Geiger hat ihr Thema gründlich recherchiert. Sie hat das bereits vorhandene Material einbezogen und dabei oft neue Schwerpunkte gesetzt. Vor allem hat sie eine Fülle an neuen Quellen gefunden und sorgsam ausgewertet. Ein großer Verdienst ist die Erstellung eines vollständigen Verzeichnisses der medizinisch relevanten Schriften Martin Gumperts. ‘Der diagnostische Blick’ ist ein sehr gut lesbares, detailliertes und akribisch dokumentiertes Portrait des Arztes und Humanisten, Wissenschaftlers, Medizinhistorikers und ärztlichen Schriftstellers.” Medical History 49 (2005) 521-524, 524 (V. Nutton): “…competent work”. Nachdem Frau Dr. Geiger einige Jahre am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Gießen tätig war, absolvierte sie eine Weiterbildung zur Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen und arbeitet heute im Gesundheitsamt des Landkreises Hildesheim.

Nadine Metzger, Psychopathology and Concepts of Demonical Possession in Late Antiquity and the Byzantine Period (Newcastle University; vom Wellcome Trust gefördert, 2006-2009; external examiner: Peregrine Horden; internal examiner: James Wilberding; 2011 veröffentlicht in deutscher Übersetzung der Verfasserin unter dem Titel ‘Wolfsmenschen und nächtliche Heimsuchungen: Zur kulturellen Verortung vormoderner Konzepte von Lykanthropie und Ephialtes’ als Band 4 der im Gardez Verlag herausgegebenen Buchreihe Studien zur Geschichte der Medizingeschichte und Medizingeschichtsschreibung). Für dieses Buch wurde Frau Dr. Metzger 2012 der Buchpreis der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik (DGGMNT) verliehen. Vgl. Nachrichtenblatt der DGGMNT 2 (2012) 32-42. Sie arbeitet als Akademische Rätin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Erlangen.

Natalie Hawkes, Beyond the Sun King’s bedside: Antoine Vallot and the broader identity of the premier médecin du roi in Louis XIV’s reign (Newcastle University; vom Wellcome Trust gefördert, 2008-2011; external examiner: Colin Jones; internal examiner: Rachel Hammersley). Frau Dr. Hawkes arbeitet in der Verwaltung der University of Exeter als Risk Manager.

Sonja Lapraik, The Hippocrates Portrait in the Studiolo of Urbino: Imagery in Context (Newcastle University; vom Wellcome Trust gefördert; 2015 abgeschlossen; external examiner: Monica Azzolini; internal examiner: Luc Racaut)

Brianne Preston, Medicine in Flux: An examination of Lázaro de Soto’s exegesis of Places in Man (Newcastle University; 2015 abgeschlossen; external examiner: Jon Arrizabalaga; internal examiner: Rowland Smith). Frau Dr. Preston hat eine Umschulung zur Grundschullehrerin angeschlossen und arbeitet zur Zeit in diesem Beruf.

Fiona Howarth, Humanitas et Ratio: Reflections of Ludwig Edelstein’s life and work in his extant epistolary network (Newcastle University; gefördert durch den Arts and Humanities Research Council [AHRC], 2011-2014; abgeschlossen 2015; external examiner: Gianna Pomata; internal examiner: Violetta Hionidou; second supervisor: Rowland Smith). Frau Dr. Howarth arbeitet inzwischen als Direktorin bei Morgan Stanley, einer Investmentbank und einem Finanzdienstleistungsunternehmen, am Standort Calgary in Kanada.

Zweitbetreuer:

Maithe Hulskamp, Sleep and Dreams in Ancient Medical Diagnosis and Prognosis (abgeschlossen 2008). Frau Dr. Hulskamp (BA: Classics und English; MLitt: Medical History) arbeitet heute nach einigen Jahren als Dozentin an der Universität Amsterdam als Lehrerin für Latein und Griechisch am Gemeentelijk Gymnasium Hilversum.

Ariel Shangguan, The Translation of Politics and the Politics of Translation: A Study on the Chinese Translations of Kenneth Waltz’s Theory of International Politics (abgeschlossen 2018 in der School of Geography, Politics and Sociology). Frau Dr. Shangguan arbeitet als Assistant Professor of International Relations an der Xi’an Jiaotong-Liverpool Universität im chinesischen Suzhou.

Teilzeitbetreuer:

Mía Menéndez Motta, The Commentary on the Hippocratic Oath by Johann Heinrich Meibom: Medicine and Philology in the early 17th century (abgeschlossen 2021)

Internal examiner:

David Lowther, The Reverent Eye: Scientific Visual Culture and The Origins of Modern British Zoology, 1815-1840, (abgeschlossen 2016; Bennett Zone ist external examiner). Herr Dr. Lowther arbeitete als postoctoral researcher und Dozent in Teilzeit im Historischen Institut der Durham University. Mittlerweile ist er als Mitglied des Student Conduct Office Team und Special Case Manager für sexuelle Gewalt und sexuellen Missbrauch an selbiger Universität tätig.

Meine (Post-)DoktorandInnenförderung äußerte sich auch im ‘Sponsoring’ von Leverhulme Early Career Fellowship Applications, von Promotionsstipendienanträgen an den Wellcome Trust, an das AHRC Northern Bridge Doctoral Training Programme, von Promotionsstipendienanträgen an die Research Excellence Academy der Newcastle University, von Anträgen auf Iland Postgraduate Research Studentships (Newcastle University), eines Antrages auf Förderung nach dem Stipendienprogramm zur “Realisierung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre” (FFL) der Universität Erlangen-Nürnberg und ähnlicher Anträge. Auch als “Independent Chair” einer Viva in Politics in Newcastle habe ich einmal (2015-16) fungiert.

Oommen-Halbach und Geiger promovierten als Medizinstudentinnen in Medizingeschichte. Hawkes (BA: Classics), Lapraik (BA: Classics), Howarth (BA: Ancient History) absolvierten vor Beginn ihrer Doktorarbeit ein Master Programme in the History of Medicine in Newcastle, Hawkes und Howarth gewannen den Pybus Prize for Outstanding Performance in the History of Medicine in ihren jeweiligen Kohorten. Metzger (Magisterstudium in Alter Geschichte/Medizingeschichte in Erlangen) und Preston (BA und MA in Classical Studies in den USA bzw. in Edinburgh) konnten als Overseas Students für unser PhD-Programm gewonnen werden. Hawkes, Preston und Howarth erhielten zudem unterschiedliche Summen des Iain Lonie PhD Completion Award, den das Northern Centre for the History of Medicine in Newcastle zwischen 2011 und 2015 auslobte.

Danksagungen meiner Doktorandinnen:

Anne Oommen-Halbach, Danksagung vom Juli 2004 in Oommen-Halbach, 2004, 7-8, 7: “An erster Stelle danke ich Herrn Priv.-Doz. Dr. Thomas Rütten, der mir die in Ungarn recherchierten Briefe anvertraute. Ihm verdanke ich Begleitung und Unterstützung in wissenschaftlicher und persönlicher Hinsicht, eine Vielzahl von Anregungen und Ideen und die Begeisterung für die ‘Medizingeschichte’.”

Karin Geiger, Danksagung in Geiger, 2004, 9: “Mein Dank gilt allen, die mir bei dieser Arbeit geholfen haben, ganz besonders PD Dr. Thomas Rütten für die Überlassung des Themas und die hervorragende Betreuung.”

Maithe Hulskamp, 2008, IV, dankt mir für  “hawk-eye view and […] invaluable feedback”.

Nadine Metzger, Danksagung vom 25.7.2011 in Metzger, 2011, 329-330: “Mein größter Dank gilt Thomas Rütten, der als Sponsor meines Doktorandenstipendiums sowie als sachkundiger und engagierter Doktorvater die Arbeit von ihrer Konzeption bis zu ihrer letztendlichen Gestalt mit sachlichem und stilistischem Rat intensiv betreute…. Ohne die finanzielle Unterstützung durch den Wellcome Trust wäre das Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen. In der Endphase der Arbeit ermöglichte mir ein von meinem Doktorvater befürwortetes Stipendium der Classical Association einen Aufenthalt in der Fondation Hardt, der mir die Einarbeitung vor allem französischsprachiger Sekundärliteratur und die Revision mancher Textabschnitte ermöglichte.”

Brianne Preston (2014), Medicine in Flux: An examination of Lázaro de Soto’s exegesis of Places in Man, Acknowledgement: “First and foremost, I would like to thank my supervisor, PD Dr Thomas Rütten, for his eagerness to help and his willingness to share his extensive wisdom and expertise. In all likelihood I would still be staring at a blank computer screen without his help and encouragement.”

Natalie Hawkes (2015), Beyond the Sun King’s bedside: Antoine Vallot and the broader identity of the premier médecin du roi in Louis XIV’s reign, Acknowledgement: “I would like to take this opportunity to thank Thomas for his support, praise and constructive feedback.”

Sonja Lapraik (2015), The Hippocrates Portrait in the Studiolo of Urbino: Imagery in Context, Acknowledgement: “I would like to express my most sincere thanks and deepest appreciation to my supervisor Dr. Thomas Rütten for his unfailing support and advice on all aspects of writing this thesis. Over what became something of a journey, Dr. Rütten has been tireless in offering his assistance and guidance, helping me to navigate through the course of my PhD and offering direction when the path became difficult. For this I will always be grateful.”

Fiona Howarth (2015), Humanitas et Ratio: Reflections on Ludwig Edelstein’s life and work in his extant epistolary network, Acknowledgement: “Firstly, I would like to thank my supervisor Dr. Thomas Rütten for his wide-ranging and unwavering support during the production of this thesis. He has not only provided abundant intellectual support and guidance, but he has also been a keen source of moral support, encouraging and reassuring me, and bolstering my confidence. His door was always open to me for whatever issue I had, or simply for a caring ear to listen. The thesis would not have existed without him. I also give my thanks for his aid with the translation of some of the foreign language material used within this thesis.”

Mía Menéndez Motta (2023), The Commentary on the Hippocratic Oath by Johann Heinrich Meibom: Medicine and Philology in the early 17th century, Acknowledgement, VII-VIII, VII: “I owe the topic of research, first clues and the idea of coming to Erlangen to Prof. Dr. Thomas Rütten, who has been an invaluable support in this and previous researches.”